Schlecker verschiebt Verkaufsstart für den Arzneimittelhandel

Beim Drogeriediscounter Schlecker verzögert sich der Einstieg in den Handel mit Arzneimitteln. Das Unternehmen stoppte seinen für diesen Zweck geplante Kampagne „Apothekerpreise nein Danke!“, auch die dafür vorgesehenen Prospekte blieben im Warenlager.

Nach übereinstimmenden Berichten der Tageszeitung „Die Welt“ und des privaten Nachrichtenkanals „ntv“, dürfte der Grund für die Verschiebung des Einstieges in den Arzneimittelhandel, diverse Eilklagen sein. Die Unternehmenszentrale in Ehingen, wollte sich zu den Sachverhalten nicht äußern.

Jedoch bestätigte eine Niederlassungsleiterin in Düsseldorf, das der Start für den Arzneimittelhandel „für Montag, den 11. Februar 2008 geplant“ war, aber „aufgrund ungelöster Rechtsfragen“ auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden musste. Aus diesem Grund wird der Termin für einen neuen Anlauf mit der niederländischen Versandapotheke Vitalsana auf Anfang März verschoben.

Wie aus dem Prospekt hervorgeht, wollte der Drogist Schlecker mit Rabatten von bis zu 40 Prozent neue Kunden gewinnen, so die „Welt“. Es werden neben verschreibungsfreien Medikamenten auch weitere Apothekenartikel über Vitalsana angeboten. Dabei wolle sich der Drogeriediscounter auf gängige Produkte (z.B. Aspirin) beschränken, hieß es weiter. Die Arzneimittel würden aber nicht in den deutschlandweit mehr als 10.000 Schlecker-Läden verkauft, sondern nur per Versand zugestellt.

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