Unterversorgung mit Apotheken in Deutschland

Nach Ansicht von Ralf Däinghaus, Chef des niederländischen Arzneiversandhändlers DocMorris, gebe es in Deutschland eine Unterversorgung mit Apotheken. Der Versandhauschef war entsprechend einem Bericht von der Agentur dpa-AFX zitiert worden.

Die deutsche Apothekerschaft weist die Äußerungen Däinghaus mit aller Deutlichkeit zurück. Heinz-Günter Wolf, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA), erklärte dazu: „Das ist falsch und wird durch Wiederholung weder richtig noch besser. Däinghaus verunsichert Patienten.“

Dabei zeige sich vielmehr am Beispiel des Celesio-Konzerns, zu dem auch DocMorris und Gehe gehören, dass kettenähnliche Systeme ihr Glück nahezu vollständig in Städten und Einkaufspassagen bzw. -centern suchen. Nach Auffassung von Wolf, sollte sich Däinghaus von dem Märchen der Unterversorgung verabschieden. „Handelsketten und Konzerne wie Celesio eignen sich nicht als Wohltäter oder Heilsbringer, weder im Gesundheitswesen, nicht in der Stadt und schon gar nicht auf dem Land.“

Der Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände vermutet vielmehr, dass sich der DocMorris-Chef vielleicht Mut machen möchte, für den Fall, dass das deutsche Apothekengesetz (wie erwartet) auch vom Europäischen Gerichtshof als Garant für eine bestmögliche Arzneimittelversorgung der Bevölkerung durch Apotheken angesehen wird.

Magazin „Der Spiegel“: Illegal hergestellte Arzneimittel nehmen sprunghaft zu

Experten vermuten, dass der Zoll bis Ende 2008 die vierfache Menge an illegalen Arzneimitteln aus dem Verkehr ziehen wird – ausgehend von dem was bereits letztes Jahr abschöpft werden konnte.

Der deutsche Zoll beschlagnahmte im Jahr 2007 Arzneimittel im Wert von mehr als 8 Millionen. Diese stammen aus dubiosen Quellen, so der Zoll. In den ersten 6 Monaten dieses Jahres liegt die Summe bereits doppelt so hoch, berichtet das Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe.

Grund für den starken Anstieg, ist eine höhere Nachfrage, verstärkte Kontrollen und effektivere Zusammenarbeit der Ermittler über nationale Grenzen hinweg. Die Fahnder legen ihre Aufmerksamkeit dabei längst nicht mehr nur noch auf Doping- oder Lifestyleprodukte. Mittlerweile werden auch Blutdrucksenker, Antihistaminika für Allergiker, Krebsmittel, Mittel gegen Infektionen und psychiatrische Erkrankungen oder Anästhesiepräparate für den Einsatz bei Operationen ins Visier genommen. Dabei wurde deutlich: Illegalität und Internet bilden eine Einheit – unbeschadet der ein oder anderen gewerblichen Importquelle mit kriminellem Hintergrund.

„Report Mainz“: Datenweitergabe der DAK „illegal“

Der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) wird vorgeworfen, vertrauliche Patientendaten „illegal“ an das Privatunternehmen Healthways weitergeben zu haben, berichtet das ARD-Magazin „Report Mainz“.

Es wird davon ausgegangen, dass es sich dabei um 200.000 Datensätze chronisch kranker Kassenmitglieder handelt, welche persönliche Gesundheitsinformationen enthalten. Im Rahmen eines Gesundheitsberatungsprogramms der DAK sollte Healthway mit den Patienten Kontakt aufnehmen.

Der Datenschutzbeauftragte des Bundes, Peter Schaar warf der Krankenkasse in diesem Zusammenhang nun vor, dass es für diese Form der Datenweitergabe keine Rechtsgrundlage gebe. Nach Angaben des Report-Berichts, erfolgte die Beratung von wenigstens 40.000 Patienten aus Süddeutschland von einem Call-Center aus der Nähe von Berlin. Eine telefonische Beratung erfolgte nach dem US-Vorbild nicht durch Ärzte, sondern von Krankenschwestern und -pflegern.

Die DAK wies gegenüber „Report Mainz“ den Vorwurf des Datenschutzbeauftragten zurück. Nach Angaben der Krankenkasse, hätten die Mitglieder der Nutzung ihrer Daten zur Programmumsetzung schriftlich zugestimmt. Dies entspreche aber nicht der eigentlichen Vorgehensweise, so der Geschäftsführer von Healthways. Er habe die Daten (Name, Adresse, Diagnose sowie Krankenhaus- und Arzneimitteldaten) von der Krankenkasse ohne Einverständniserklärung der Patienten bekommen.

Generika führen zu deutlichen Einsparungen bei den Kassen

Nach Angaben des Marktforschungsinstituts IMS Health haben die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) allein durch den Einsatz von Generika im ersten Halbjahr 2008 schon 3,868 Milliarden Euro eingespart.

Aus den Halbjahreszahlen geht außerdem hervor, dass nur im Marktsegment „Festbetragsarzneimittel“ die Kosten der Krankenkassen um 0,3 Prozent leicht gesunken sind. Dagegen belief sich bei patentgeschützten Arzneimitteln ohne Festbetrag der Ausgabenanstieg auf 24,3 Prozent. Darüber hinaus mussten die Kassen für patentfreie Arzneimittel ohne Generikakonkurrenz und ohne Festbetrag 10,8 Prozent und für patentfreie Arzneimittel mit Generikakonkurrenz aber ohne Festbetrag 3,5 Prozent mehr bezahlen.

Der Rückgang des Umsatzes im Festbetragsmarkt war gleichzeitig mit einem starken Mengenzuwachs verbunden. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2007 wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres mit 244,5 Millionen 2,8 Prozent mehr Packungen von den Ärzten verschrieben und in den Apotheken abgegeben. Trotz der gestiegenen Anzahl an Verordnungen, mussten die Kassen dafür 132 Millionen Euro weniger bezahlen als noch ein Jahr zuvor.

Bei einer anhaltenden hohe Quote von Generikaverordnungen, könnte die GKV im Jahr 2008 Einsparungen in Höhe von 7,7 Milliarden Euro erzielen, so der Branchenverband Pro Generika. Damit würde die bisherige Rekordsparsumme aus dem Jahr 2007 (6,5 Milliarden Euro) um 1,2 Milliarden Euro übertroffen. Da dem Report aber nur die Listenpreise der Arzneimittel zugrunde liegen, dürften die Einsparungen der Krankenkassen aufgrund der Rabattverträge jedoch deutlich höher ausfallen.

Risiko: Arzneimittelkauf im Internet

Im Internet versuchen immer mehr Betrüger, fehlerhafte und/oder minderwertige Arzneimittel zu verkaufen. Dabei wird verstärkt die geringe Kontrolle des Mediums ausgenutzt, um sich mit einer immer aggressiveren Vorgehensweise zu bereichern. Dadurch erhöht sich die Gefahr für Verbraucher gefälschte Arzneimittel zu erwerben.

Dies ist das Ergebnis des „Brandjacking Index“, welcher von MarkMonitor einem auf Markenschutz spezialisierten Unternehmens erstellt wurde. Heinz-Günter Wolf, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) stellte zudem fest, dass das Leben und Gesundheit der Menschen den vielen Internetbetrügern scheinbar komplett egal sei.

Wolf forderte die Politik zum Handeln auf: „Wir brauchen schärfere Kontrollen und mehr Sicherheit für den Verbraucher. Frei erfundene Qualitätssiegel sind nicht mehr als Feigenblätter. Der Versandhandel mit Arzneimitteln muss in Deutschland auf das europarechtlich zulässige Maß zurückgeführt werden; der Banalisierung der Medikamentenversorgung durch Drogerien und Einzelhandelsketten muss ein Riegel vorgeschoben werden.“

Nach Angabe des „Brandjacking Index“ erhöhten sich beispielsweise die Zugriffszahlen auf dubiose Internetseiten seit dem Jahr 2007 um das Dreifache. Von den nahezu 3.000 untersuchten Internet-Apotheken würden etwa 64 Prozent die Daten ihrer Kunden nicht schützen und so deren persönlichen Angaben gefährden. Dabei sind knapp 60 Prozent der im Jahr 2007 untersuchten (zweifelhaften) Online-Apotheken auch heute noch aktiv.

ABDA: Oberste Pflicht liegt auf dem Patientenschutz

Die Forderung von Margaret Chan, Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation WHO, aus den katastrophalen Folgen der Finanz- und Bankenkrise zu lernen, wird von den deutschen Apothekern unterstützt.

Heinz-Günter Wolf, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) sagt: „Die seit Jahren von interessierten Kreisen via Brüssel und Luxemburg angeheizte Debatte um eine Liberalisierung der Gesundheits- und Arzneimittelversorgung zeigt, mit welchen tatsächlichen Zielen Konzerne den gesunden Menschenverstand ausschalten wollen.“ Wolf sieht zudem im Verbraucher- und Patientenschutz die wichtigste Priorität. Er fordert, dass die Politik aufgrund der jüngsten Erkenntnisse davon nicht abrücken darf.

„Zunächst dem freien Spiel der Kräfte alles unterzuordnen, bis dieselben Kräfte nach dem rettenden Staat rufen, würde im Gesundheitssystem tödlich enden“, folgert der ABDA-Präsident. Vielmehr geht es darum, die Versorgung der Menschen auch in Zukunft zu sichern. Es darf nicht sein, dass das Wohlergehen der Bürger den Renditezielen einzelner sogenannter Gesundheitskonzerne und Unternehmerfamilien untergeordnet wird, so Wolf weiter.

Als positives Beispiel hob der ABDA-Präsident die deutschen Apotheken hervor, da für sie die persönliche Verantwortung eine entscheidende Größe in der Gesundheitsversorgung ist und auch sein muss. Für Wolf ist der mit seinem Hab und Gut haftende Apotheker das Grundgerüst für die Versorgung der Zukunft. Zudem kritisierte er, dass die Konzerne zwar eine schöne heile Welt versprechen, wenn aber daraus nichts wird, deren Überreste dann wieder von der Gesellschaft und dem Staat verwaltet werden müssen.

Größere Verhandlungsmacht für Bundes-AOK / Pro Generika vermutet andere Motive

Die Aufforderung von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD), dass sich die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) in Deutschland zu einer Einheitskasse zusammenschließen sollen, stößt auf immer heftigere Kritik.

Mit diesem Vorgehen soll die Verhandlungsmacht der AOK gegenüber Leistungserbringern und Pharmaindustrie gesteigert werden, so Schmidt. Dagegen vermutet der Verband Pro Generika, dass mit dem Zusammenschluss der bestehende Wettbewerb gekippt werden soll, um den Weg in die Staatsmedizin zu eröffnen.

Dazu erklärte der Geschäftsführer des Branchenverbandes Pro Generika, Peter Schmidt: „Wer einen funktionierenden Wettbewerb im Gesundheitswesen will, braucht auf beiden Seiten eine hinreichende Anzahl von Wettbewerbern. Den Markt beherrschende Mega-Kassen zerstören den Wettbewerb und bahnen den Weg in die Staatsmedizin. Ulla Schmidt wäre gut beraten, den Irrweg zu verlassen. Stattdessen sollte sie mit dem Gesetz zur Weiterentwicklung der Organisationsstrukturen in der gesetzlichen Krankenversicherung dafür sorgen, dass das Kartellrecht auf die Krankenkassen uneingeschränkt Anwendung findet. Dies muss auch für die Fusionskontrolle gelten.“

Nach Ansicht des Geschäftsführers von Pro Generika zeige die Forderung der Bundesgesundheitsministerin, „welches eigentümliche“ Wettbewerbsverständnis dahinter stehe. Außerdem käme es über kurz oder lang zu einem Zusammenschluss weiterer Kassen, wenn sich diese nicht von der Bundes-AOK erdrücken lassen wollten. Dann würde es in ganz Deutschland gerade mal drei oder vier Groß-Kassen geben. Weiterhin erklärte Peter Schmidt, dass es der Ministerin nicht um eine nachhaltige Versorgung gehe, sondern vielmehr um das Ausquetschen von Leistungserbringern und Pharmaindustrie durch ein Kassenoligopol. Peter Schmidt war über viele Jahre gesundheitspolitischer Referent der SPD-Bundestagsfraktion, wodurch er über persönliche Einblicke verfügt.

Studie: Arzneimittelausgaben stiegen im Jahr 2007 auf 28 Milliarden Euro

Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) in Berlin, gab in einer Studie bekannt, dass die Krankenkassen im Jahr 2007 mehr Geld für Arzneimittel ausgaben als 2006. Demzufolge steigen die Ausgaben um 1,6 auf insgesamt 28 Milliarden Euro. Verantwortlich für den höheren Verbrauch von Medikamenten sei eine älter werdende Gesellschaft und die Anhebung der Mehrwertsteuer Anfang 2007, so die Begründung.

Im Auftrag des VFA war die Studie (Arzneimittel-Atlas) vom Berliner IGES-Institut erstellt worden. So verordneten die Ärzte im letzten Jahr etwa 35 Milliarden Tagesdosen. Daraus ergibt sich ein Anstieg von 5,8 Prozent im Vergleich zu 2006. Dabei erhöhte sich die Anzahl der Verschreibungen hauptsächlich im Bereich der Volkskrankheiten wie z.B. Herz-Kreislauferkrankungen.

Der Chef des IGES-Instituts, Bertram Häussler betonte in diesem Zusammenhang, dass bei vielen Krankheiten ein gesteigerter Verbrauch zu begrüßen sei. Die Versorgung der Patienten würde sich dadurch verbessern, was wiederum zu einer Senkung der Sterblichkeit bei den Herz-Kreislauferkrankungen führt. In den letzten 40 Jahren senkte sich die Sterblichkeitsrate um mehr als 50 Prozent. „ Die Versorgung mit Arzneimitteln hat dazu wesentlich beigetragen“,so Häussler.

Der regionale Vergleich zeigt, dass sich die Anzahl der Verordnungen in den einzelnen Bundesländern stark unterscheidet. In Hamburg wurden 2007 im Durchschnitt jedem Versicherten 32 Tagesdosen Lipidsenker verordnet, während es in Mecklenburg-Vorpommern 52 waren.

Die Wissenschaftler des IGES-Instituts sehen den Grund für derartige Unterschiede im erhöhten Verbrauch beim Übergewicht und in der Arbeitslosigkeit. So seien die Bürger in Mecklenburg-Vorpommern deutliche häufiger fettleibig und arbeitslos. Besonders die Arbeitslosigkeit begünstige die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wodurch vermehrt Lipidsenker zum Einsatz kommen.

Niederlassungsfreiheit für Apotheker: EU-Kommission verstärkt Druck auf Deutschland

Die Kommission der Europäischen Union (EU) hat nun die Bundesregierung förmlich aufgefordert, eine Änderung ihrer Rechtsvorschriften zur Regelung des Besitzes von Apotheken voranzutreiben, um Beschränkungen der Niederlassungsfreiheit zu kippen.

In diesen Vorschriften ist geregelt, dass nur Apotheker oder lediglich aus Apothekern gebildete Partnergemeinschaften Apotheken besitzen dürfen. Darüber hinaus ist der Besitz von mehr als einer Hauptapotheke und drei Filialapotheken nicht gestattet. Außerdem ist die räumliche Nähe zwischen der Hauptapotheke und den Filialapotheken vorgegeben.

Nach Auffassung der Kommission sind diese Richtlinien nicht mit der Begründung des Gesundheitsschutzes zu rechtfertigen und stünden somit im Widerspruch zur in Artikel 43 EG-Vertrag verankerten Niederlassungsfreiheit. Die Aufforderung der EU-Kommission erfolgt in Form so genannter mit Gründen versehener Stellungnahmen. Dies ist die zweite Stufe des Vertragsverletzungsverfahrens nach Artikel 226 EG-Vertrag. Innerhalb von zwei Monaten muss der Kommission eine zufriedenstellende Antwort vorliegen, ist dies nicht der Fall, kann sie den Europäischen Gerichtshof anrufen.

Gesundheitsausschuss: Antrag zu Versandverbot abgesetzt / Streit in der Union

Der Gesundheitsausschuss des Bundesrats hat in seiner Sitzung am 03. September, den Antrag der Freistaaten Bayern und Sachsen zum Versandhandelsverbot von rezeptpflichtigen Arzneimitteln, von der Tagesordnung gestrichen.

Aller Voraussicht nach, beschäftigt sich aber der Wirtschaftsausschuss der Länderkammer in seiner heute stattfindenden Sitzung mit diesem Thema. Otmar Bernhard (CSU), Gesundheitsminister des Freistaates Bayern, stellte in diesem Zusammenhang nochmals klar, dass die Initiative der Sicherheit der Verbraucher diene, um sie vor gefälschten Arzneimitteln zu bewahren.

Das Vorgehen des Gesundheitsausschusses soll das Ergebnis eines Streits sein, der von der gesundheitspolitischen Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Annette Widmann-Mauz (CDU) ausgeht. Ausgangspunkt war ein Brief an die Landesapothekerkammer Hessen, in dem sie behauptet hatte, dass es Ziel der Fraktion sei, am Arzneimittelversandhandel festzuhalten. Was die Abgabe von Medikamenten in Drogeriemärkten und anderen Pick-up-Stellen betreffe, trete man für eine Eindämmung ein.

Dieser Ausführung folgen aber nicht alle Gesundheitspolitiker, da sie in Frage stellen, dass sich eine solche Differenzierung juristisch unzweifelhaft vornehmen lasse. Darüber hinaus fühlt sich auch die CSU-Führung von Widmann-Mauz vorgeführt. Dies stellte der stellvertretende Fraktionsvorsitzender der Union, Wolfgang Zöller (CSU), klar.

Auch angesichts anderer „Eskapaden“ wird es für die Baden-Württembergerin in der Unionsfraktion eng. Wie es aus informierten CDU-Kreisen bekannt wurde, sehe man nur deswegen von einer Abwahl ab, weil die Legislaturperiode im nächsten Jahr sowieso ende.