Unser Körper ist auf Zucker als Energielieferant angewiesen. Der übermäßige Konsum kann jedoch verschiedene negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Was ist zum Beispiel mit Diabetes? Können Kuchen, Bonbons und Co. wirklich dafür sorgen, dass wir zuckerkrank werden?
Süßer Überschuss: Das Problem mit der übermäßigen Zuckerzufuhr
Dass wir häufig einen Heißhunger auf Süßes bekommen, liegt wohl auch daran, dass unsere Vorfahren noch verstärkt darauf achten mussten, Zucker in ausreichenden Mengen durch bestimmte Lebensmittel aufzunehmen. Da Zucker für den Organismus so wichtig ist, kann unser Körper Glukose aus bestimmten Lebensmitteln sogar selbst generieren. Da uns aber heute zuckerhaltige Lebensmittel immer und überall begegnen, nehmen wir schnell zu viel davon zu uns. Dann macht er antriebs- sowie kraftlos, müde, depressiv und am Ende schwer krank. Immer wieder hört man, dass dadurch auch Typ-2-Diabetes begünstigt wird, eine Krankheit, über die man sich zum Beispiel auf zuckerkrank.de informieren kann. Auf diesem Portal findet man auch praktische Tipps und Hinweise rund um das Thema „Gesundheit und Ernährung“.
Der Zucker, das Insulin und die Körperzellen
Damit der Zucker seine positiven Eigenschaften entfalten kann, sorgt Insulin dafür, dass unsere Körperzellen ihn zügig aufnehmen. Gelangt der Zucker nur noch schlecht oder sogar gar nicht mehr in die Zellen, liegt es vielleicht an dem Umstand, dass sie nicht so gut auf das besagte Hormon ansprechen. Der Zucker verbleibt in so einem Fall in unserem Gefäßsystem und lässt den Blutzuckerwert steigen. Das bemerken wir zunächst vielleicht gar nicht, weil unser Körper diesen Missstand eine Weile durch eine stark erhöhte Insulinproduktion ausgleichen kann. Das ist dann also das Vorstadium des Typ-2-Diabetes. Das Fatale daran: Mit dauerhaft erhöhten Blutzuckerwerten und der irregulären Insulinproduktion erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit für schlimme Krankheiten und etwaige gesundheitlichen Beschwerden. Wer also Massen von süßen Backwaren, Bonbons und zuckerhaltigen Limonaden zu sich nimmt, kann somit weitere negative Folgen für seinen Körper heraufbeschwören.
Auch fetthaltige Nahrung begünstigt Diabetes
Fette Lebensmittel, die eine rasche Gewichtszunahme begünstigen, sind der Gesundheit ebenfalls in mehr als nur einer Hinsicht abträglich. Der Körper eines Menschen braucht nämlich ein Vielfaches der Insulinmenge eines normalgewichtigen Menschen. Das Risiko einer Typ-2-Diabetes-Erkrankung steigt also mit dem Körperfettanteil. Eine ausgewogene Ernährung und Bewegung wirken prophylaktisch. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass diejenigen, die sich fett- und zuckerreduziert ernähren, automatisch vor Diabetes gefeit sind. Tatsächlich können auch Menschen mit Normal- oder sogar Untergewicht von einer beginnenden Insulinresistenz bedroht sein.